Ist die Wahl des richtigen Videokonferenzsystems eigentlich eine Glaubensfrage?

Ein Mann sitzt am Schreibtisch und spricht mit weiteren Personen per Videokonferenz

Hybride Meetings für eine komplexe Zusammenarbeit

Sind Videokonferenzsysteme eigentlich eine Glaubensfrage? Wer sich über die Wahl der geeigneten Software in Gespräche verwickelt, stellt rasch fest: Die einen schwören auf Webex, die anderen auf Zoom oder Goto meeting, Slack, Big Blue Button oder auf Microsoft Teams oder whatever. Wie also das geeignete System auswählen? Aus der persönlichen Erfahrung lässt sich sagen: Alle haben ihre Berechtigung und ihre jeweiligen Vorteile. Die Frage ist eher:

  • Was will ich damit erreichen?
  • Auf welcher Infrastruktur setze ich auf?

 

Schnell mal treffen via Zoom

Wenn man sich diese Fragen stellt, dann löst sich die Glaubensfrage schnell auf. Denn dann wird klar: Die individuelle Situation entscheidet. Für Soloselbstständige etwa bewähren sich oft Zoom oder Goto meeting. Beide Plattformen erlauben, niederschwellig, schnell und unkompliziert mit anderen Freelancern ein digitales Meeting abzuhalten, um sich schnell zu besprechen. Komplexe digitale Teamarbeit und der Austausch und das Teilen von Dokumenten stehen eher im Hintergrund.

 

Für Firmen hat sich MS Teams bewährt und durchgesetzt

Für Firmen mit mehreren Mitarbeitern hat sich hingegen Microsoft Teams als geeignete Plattform herauskristallisiert. Denn MS Teams ist nicht nur ein Kommunikations-Tool, sondern zugleich auch eine ziemlich praktische Kollaborations-Plattform. Es erleichtert die digitale Zusammenarbeit in Projekt- und Arbeitsteams. MS Teams ist zudem keine Insellösung, sondern komplett in MS Office 365 integriert. Das bringt natürlich viele Vorteile mit sich. Es ist über viele Schnittstellen sinnvoll mit den anderen Office-365-Programmen verknüpft und ermöglicht dadurch ein einfaches Zusammenspiel und Synchronisieren.

Für Firmen ist es wichtig, so effizient und unkompliziert wie möglich ein virtuelles oder hybrides Meeting zu gestalten. Kommunikation und digitale Zusammenarbeit brauchen bestmögliche Unterstützung. 

Natürlich sollte man auch im Blick haben, dass diese Vorteile eine gewisse Abhängigkeit mit sich bringen. 

 

Sinnvolle Investition: Mitarbeiter umfassend schulen 

Was ich jedoch genauso wichtig finde, wenn wir über Videokonferenzsysteme sprechen, ist: Es gilt, Mitarbeitende zu befähigen, dass sie mit diesen Plattformen auch gut arbeiten können. Statt über eine „Glaubensfrage“ endlos zu debattieren, sollte die Zeit viel eher dazu genutzt werden, die Befähigung der Belegschaft voranzutreiben. Mitarbeiter umfänglich schulen, damit sie mit den Konferenztechniken ein Erfolgserlebnis verspüren und dann von überall flexibel arbeiten können – diese Investition lohnt sich auf alle Fälle.

 

Fazit

Man sollte Vor- und Nachteile der oben vorgestellten Produktkombination gut abwägen. Es wird nie den einen Königsweg geben. Aber man kann durchaus das Beste aus allen Welten miteinander verbinden. Hier setzt unsere Beratung an.

 

Mehr zum Thema Videokonferenzsysteme finden Sie hier!

Weitere zu den Tags passende Artikel:

Digitales Vertragsmanagement - einfach, sicher und effizient

Die Zahl der Verträge steigt stetig und oft liegen die Verträge den zuständigen Mitarbeitern oder Fachabteilungen gar nicht oder nur unvollständig ...

Endpoint-Sicherheit: Die Rolle von Clients in der Gesamtsicherheitsstrategie

In der heutigen digitalen Ära sind Clients, darunter Desktops und Laptops, das Bindeglied zwischen Mitarbeitern und den digitalen Ressourcen eines ...

Flächeneffizienz im Büro: Wie viel Bürofläche werden Sie zukünftig noch brauchen?

Nach Corona und unserem Dauerausflug ins Homeoffice wird auch in der Arbeitswelt nichts mehr so sein wie zuvor. Die Überlegung über eine Trennung v...

Zu Rafael Frey

Rafael Frey, Streit Service & Solution

Leiter Business Unit STREIT systec

Bei der digitalen Transformation liegt mein Fokus auf innovativen und nachhaltigen Lösungen.

Kommentar schreiben