Arbeiter reden in der Produktionshalle miteinander

New Work-Ansatz für die Produktion und Logistik

Logistikzentrum von Streit Service & Solution in Gengenbach

Eine Riesenchance: New Work auch für die gewerblichen Blue Collar-Mitarbeitenden

Produzierende Industrien sind das Herzstück der deutschen Volkswirtschaft. Hier entsteht echte Wertschöpfung und hier wird das Geld verdient. Fabriken, Logistikzentren etc. sind jedoch häufig die Orte, die vernachlässigt werden und nicht nach New Work aussehen, da sie nicht den Vorzeigecharakter wie die Büros haben.

Der Megatrend New Work, der die Flexibilität, Eigenverantwortung und die Nutzung neuer Technologien in den Fokus stellt, ist bei den „White Collar“ (Büroangestellten) bereits allgegenwärtig und oftmals implementiert. Doch was ist mit den „Blue Collar“-Kolleginnen und Kollegen aus der Produktion?

Gerade vor dem Hintergrund der soziodemografischen Entwicklung ist der New Work-Ansatz nicht nur für die „Teppichetagen", sondern auch und insbesondere für die Blue Collar-Mitarbeitenden umzusetzen. Ein Unternehmen sollte im Optimalfall eine konsequente Unternehmenskultur mit dem "One family"-Gedanken verfolgen und die Wertschätzung gegenüber den Arbeitern zum Ausdruck bringen. Denn auch für die Produktion bzw. den Blue-Collar-Bereich (Arbeitnehmer in gewerblichen Berufen) bietet der New Work-Ansatz vielfältige Vorteile und bringt wichtige Veränderungen mit sich. Es geht darum, den Mitarbeitenden mehr Komfort, Arbeitserleichterungen und Spaß bei der Arbeit und zu bieten und gleichzeitig dabei mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu erreichen.

Für ein mitarbeiterfreundliches New Work im gesamten Unternehmen gilt es drei Dimensionen zu beachten: Den Menschen, den Raum (für den Menschen) und die Technik (für den Menschen).

Vorteile der Berücksichtigung eines New Work-Ansatzes im Blue Collar-Bereich

"One Family" - Akzeptanz, Gleichberechtigung und Wertschätzung aller Mitarbeitenden gleichermaßen
Mehr Produktivität und Effizienz
Stärkung der Mitarbeiterbindung
Arbeiten wie im Büro mit derselben technischen und ergonomischen Ausstattung
Steigerung der physischen und psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden
Perfektes Zusammenspiel von Mensch, Raum und Technik
Mitarbeiter von Streit Service & Solution im Logistikzentrum in Gengenbach

FAKTOR MENSCH

Der Aufbau einer transparenten Wertschätzungs- und Vertrauenskultur ist der Schlüssel für eine attraktive Unternehmenspositionierung. Die New Work Elemente wie Führung, Eigenverantwortung, flache Hierarchien und "Sinn der Arbeit" sind auch für die Blue Collar-Mitarbeitenden relevant. Alle Generationen sollten von Beginn in den Transformationsprozess mit einbezogen werden, um damit von Betroffenen zu Beteiligten zu werden und Akzeptanz zu erhalten.

Flexibilität und Agilität

  • Schichtarbeit und Arbeitszeitmodelle: Flexible Arbeitszeitmodelle ermöglichen es den Arbeitnehmern, ihre Arbeitszeiten besser an persönliche Bedürfnisse und familiäre Verpflichtungen anzupassen. Dies führt zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und Motivation.
  • Schnelle Anpassung an Marktveränderungen: Produktionsprozesse können durch agile Methoden schneller an veränderte Marktanforderungen angepasst werden, was die Wettbewerbsfähigkeit erhöht.

Mitarbeiterentwicklung und Weiterbildung

  • Lebenslanges Lernen: New Work fördert kontinuierliche Weiterbildung und Qualifikation der Mitarbeiter. Dies ist besonders im Produktionsbereich wichtig, um mit technologischen Entwicklungen Schritt zu halten.
  • Karriereentwicklung: Durch gezielte Schulungsprogramme und individuelle Entwicklungspläne können Mitarbeiter neue Fähigkeiten erwerben und in ihrer Karriere vorankommen.

STREIT Praxisbeispiele: Teilnahme an Workshops, regelmäßige Schulungen, einheitliche und funktionale Arbeitskleidung für ein Wir-Gefühl, flexible Arbeitszeiten

Cafeteria von Streit Service & Solution in Gengenbach

FAKTOR RAUM

Obwohl räumliche Anpassungsmöglichkeiten im Produktionsbereich im Vergleich zum Büro meist begrenzt(er) sind, gibt es dennoch zahlreiche Ansatzpunkte den Raum effizient, multifunktional, flexibel, ergonomisch und kommunikationsfördernd zu gestalten. Trotz anfallendem Staub und Dreck können das Umfeld, die Atmosphäre und das Wohlbefinden der Blue Collar-Mitarbeitenden positiv beeinflusst werden. 

Verbesserung der Arbeitsbedingungen

  • Gesundheit und Ergonomie: Mehr Komfort und eine Minimierung von körperlichen Belastungen können durch höhenverstellbare Schreibtische, ergonomische Drehstühle, Sichtschutz- und Akustikelemente sowie Beleuchtung etc. erreicht werden. Gut durchdachte Räume können das Risiko von Verletzungen und Ermüdung reduzieren und die Effizienz erhöhen.
     
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Arbeitsraums: New Work fördert flexible Arbeitsräume, die sich an die spezifischen Bedürfnisse und Aufgaben der Arbeiter anpassen lassen. Dies kann beispielsweise durch modulare Arbeitsstationen oder mobile Werkzeuge erreicht werden, die es den Arbeitern ermöglichen, ihren Arbeitsbereich je nach Anforderung zu gestalten.
     
  • Zusammenarbeit und Kommunikation: Arbeitsräume sollten so gestaltet sein, dass sie den Austausch zwischen den Arbeitern erleichtern. Dies kann durch offene Arbeitsbereiche, gemeinsame Pausenräume und spezielle Kollaborationszonen erreicht werden. Solche Umgebungen fördern den Teamgeist und den Wissensaustausch.

STREIT Praxisbeispiele: Gemeinsame Wohlfühlorte und Orte der Begegnung (Blue & White Collar) wie z.B. eine Cafeteria, Ruheraum, Möglichkeit der Nutzung von Büro-Meetingräumen, Verbindung von architektonischer Sprache, Laufwege & Zonierungen, Umkleiden, Duschen & Stauraum, maximal ergonomische Arbeitsplätze, mobile Arbeitsgeräte & -hilfen

Mitarbeiter von Streit Service & Solution im Logistikzentrum in Gengenbach

FAKTOR TECHNIK

Die Integration moderner Technologien im Blue Collar Bereich unter dem New Work Ansatz führt zu erheblichen Verbesserungen in der Effizienz, Sicherheit, Kommunikation und Flexibilität. Durch den Einsatz von Automatisierung, digitalen Tools, Wearables, KI, Cloud Computing etc. können Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig eine attraktive und innovative Arbeitsumgebung für ihre Mitarbeitenden schaffen.

Digitalisierung, Automatisierung und Sicherheit

  • Robotik: Eine Automatisierung durch Roboter und Maschinen erhöht die Produktionsgeschwindigkeit und Präzision vor allem bei repetitiven und gefährlichen Aufgaben. Das verbessert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Arbeitssicherheit.
     
  • Digitale Tools und Plattformen: Digitale Plattformen ermöglichen eine reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens und zwischen verschiedenen Standorten. Eine vollumfängliche Einbindung der gewerblichen Mitarbeitenden in die Informations- und Kommunikationsarchitektur des Unternehmens wie z.B. das Intranet, WLAN und E-Learning-Plattformen ist dabei elementar.
     
  • Dokumenten- und Datenmanagement: Softwarelösungen für das Management von Produktionsdaten, Wareneingangs- und Ausgangsdokumenten, Wartungsinformationen und Qualitätskontrollen optimieren den Betriebsablauf.
     
  • Sichere Arbeitsbedingungen: Der Einsatz moderner Technologien ermöglicht es, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen, proaktive Maßnahmen zu ergreifen und die Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter nachhaltig zu schützen.

STREIT Praxisbeispiele: Multifunktionsdrucksysteme mit Pull Printing, moderne Flurförderfahrzeuge, Handschuhscanner, in- & outdoor WLAN-Ausleuchtung, gleiche AUsstattung wie im Büro mit sHeadsets und mehrere Monitore, Dokumentenmanagementsystem, Sicherheitsvorkehrungen und -technik in allen Bereichen, hocheffiziente KI-gesteuerte AutoStore®-Anlage

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Als ganzheitlich denkender Einrichtungs- und New Work-Spezialist befasst sich STREIT auch mit dem Blue Collar-Bereich und kann Ihnen wertvolle Impulse und Beispiele für die Herangehensweise und Umsetzung von Optimierungen der Arbeitsumgebung geben. Beim Neubau unseres eigenen Firmengebäudes mit Logistikzentrum in Gengenbach haben wir diesen Ansatz konsequent umgesetzt und können aus eigener Erfahrung berichten. Kontaktieren Sie uns.

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Clemens Imberi, Leiter der Business Unit STREIT inhouseClemens Imberi, Leiter Business Unit STREIT inhouse