ISO-Zertifizierungen – Ein klares Statement für Verantwortung und kontinuierliche Verbesserung
STREIT setzt auf ein Integriertes Managementsystem (IMS)
Bereits im Jahr 2019 hat STREIT ein professionelles Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001:2015 (QM-System) eingeführt, 2020 folgte das Umweltmanagementsystem DIN EN ISO 14001:2015 (UM-System). Seither agiert STREIT verantwortungsvoll gemäß des IMS (Integriertes Managementsystem) und wurde im März 2025 wieder, gemäß jährlichem Turnus, erfolgreich durch die akkreditierte Zertifizierungsstelle Bureau Veritas rezertifiziert. Das Bureau Veritas ist eine der weltweit führenden offiziellen Zertifizierungsstellen, die Organisationen auf allen Kontinenten dabei unterstützen, ihre Leistung durch die Zertifizierung von Managementsystemen kontinuierlich zu verbessern.
Was bedeuten DIN EN ISO 9001:2015 und DIN EN ISO 14001:2015?
ISO steht für “International Organization for Standardization" und gilt als internationale Vereinigung von Normungsorganisationen und erarbeitet internationale Normen in fast allen Bereichen. Zu den bekanntesten Standards zählen das Qualitäts- und Umweltmanagement.
Die DIN EN ISO 9001:2015 ist die weltweit anerkannte Norm für Qualitätsmanagementsysteme. Sie legt den Fokus auf die Kundenzufriedenheit, Prozessoptimierung und kontinuierliche Verbesserung.
Die DIN EN ISO 14001:2015 ist eine internationale Norm für Umweltmanagementsysteme. Sie hilft Unternehmen, ihre Umweltleistung systematisch zu verbessern, gesetzliche Anforderungen einzuhalten und Umweltziele zu erreichen.
Externes Audit für Rezertifizierung von STREIT
Im März dieses Jahres hat ein externer Auditor das gesamte Unternehmen STREIT am Standort Gengenbach eine Woche lang auf Herz und Nieren geprüft. Die insgesamt 14 QMAs (Qualitätsmanagementbeauftragten) – jeweils eine/r stellvertretend für jede Abteilung – sowie der QMB (Qualitätsmanagementbeauftragte) standen Rede und Antwort und führten durch die Arbeits- und Logistikwelt von STREIT. Es wurden alle Prozesse umfassend durchleuchtet, das QM-Handbuch mit allen Dokumentationen, Aufzeichnungen, Leistungsindikatoren und Verfahrensanweisungen überprüft, die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und Sicherheitsthemen kontrolliert, die Umsetzung von Umweltaspekten evaluiert und schließlich nach Abweichungen und Optimierungspotentiale gesucht. Erfreulicherweise gab es keine Abweichungen.
Warum investieren Unternehmen wie STREIT in diese ISO-Zertifizierungen?
In der heutigen Wirtschaft stehen Unternehmen vor der Herausforderung, nicht nur qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen anzubieten, sondern auch ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt wahrzunehmen. Normen stellen hierbei wichtige Werkzeuge bereit, um systematische Ansätze für z.B. Qualitäts- und Umweltmanagement zu etablieren. Es können damit nachhaltige Vorteile erzielt werden, die sowohl interne als auch externe Aspekte betreffen. Von optimierten Prozessen und gesteigerter Effizienz bis hin zur verbesserten Wettbewerbsfähigkeit und dem Aufbau von Vertrauen in den Märkten – die Gründe sind vielfältig.
Welche konkreten Mehrwerte bieten anerkannte ISO-Zertifizierungen für Unternehmen?
1. Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Eine ISO-Zertifizierung signalisiert Kunden und Partnern, dass ein Unternehmen professionelle Prozesse etabliert hat. Besonders bei Ausschreibungen oder internationalen Geschäftsbeziehungen kann dies der entscheidende Wettbewerbsvorteil sein. Teilweise ist eine anerkannte Zertifizierung von unabhängiger Stelle sogar zur Voraussetzung für eine Teilnahme an Ausschreibungen geworden.
2. Verbesserung der internen Prozesse / KVP
Mit der Einführung eines Managementsystems analysieren und optimieren Unternehmen ihre Prozesse umfassend und fortlaufend. Verschiedene Methoden unterstützen dabei. Das Modell des sogenannten PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) dient als Instrument der kontinuierlichen Verbesserung aller Prozesse (KVP). Die vier Phasen umfassen zunächst das Planen (Plan), wo Ziele gesetzt und Maßnahmen geplant werden. Dann folgt das Doing bzw. das Umsetzen der geplanten Maßnahmen. Anschließend erfolgt eine strukturierte Überprüfung (Check), wo die Ergebnisse überprüft und mit den Zielen verglichen werden. Um den Kreislauf zu schließen, steht nun schließlich das „Act“, was bedeutet, dass nun bei Bedarf Anpassungen vorgenommen werden müssen, ehe der Zyklus erneut durchlaufen wird. Auf diese Weise werden etwaige Prozessineffizienzen systematisch aufgedeckt, Schnittstellen besser definiert und Verantwortlichkeiten klar geregelt. Dies steigert die Produktivität, vermeidet Wiederholungsfehler und reduziert damit nachhaltig die Fehlerkosten.
3. Erhöhte Kundenzufriedenheit
Die ISO 9001:2015 legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Bedürfnisse der Kunden. Durch strukturierte Rückmeldungen, einem professionellen Feedback- und Reklamationsmanagement sowie der allgemeinen kontinuierlichen (Prozess)Verbesserung können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen gezielt auf die Anforderungen ihrer Zielgruppen zuschneiden und damit eine dauerhaft erhöhte Zufriedenheit erreichen.
4. Achtsames Risikomanagement
Dies DIN EN ISO 9001:2015 und 14001:2015 sowie weitere Normen enthalten fundierte Ansätze für das Management von Risiken und Chancen. Unternehmen sind durch die Offenlegung und Bewertung von möglichen und identifizierten Chancen und Risiken deutlich besser vorbereitet, um auf Marktveränderungen, gesetzliche Anforderungen oder potenzielle Störungen zu reagieren.
5. Kostensenkung durch Ressourcenschonung & Beitrag zur Umwelt
Gerade die DIN ISO 14001 bietet enormes Potenzial zur Kostenreduktion und Verbesserung der Umweltauswirkungen. Durch eine gezielte Betrachtung des Energieverbrauchs, der Abfallwirtschaft und anderer Umweltaspekte können Unternehmen Einsparungen realisieren und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck signifikant verringern.
6. Stärkung des Markenimages
Eine ISO-Zertifizierung zeigt, dass ein Unternehmen Verantwortung übernimmt – sowohl für die Qualität als auch für die Umwelt. Dies schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen in die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte und/oder Dienstleistungen – nicht nur bei Kunden, sondern auch bei Mitarbeitenden, Lieferanten, Geschäftspartnern, Investoren und der Öffentlichkeit.
7. Erfüllung gesetzlicher Anforderungen
Durch die innerhalb eines professionellen Qualitätsmanagements geforderte, akribische Überwachung der gesetzlichen Anforderungen können Unternehmen sicherstellen, dass sie geltende Gesetze, Vorschriften und Richtlinien zuverlässig einhalten. Im Kontext der Normen wird von den Unternehmen häufig ein sogenanntes „Rechtskataster“ geführt, welches alle für die Organisation relevanten Rechtsanforderungen abbildet und überwacht. Dies hilft einen Überblick zu bewahren und reduziert das Risiko von Strafen und rechtlichen Konsequenzen bei Nichteinhaltung.
8. Motivation und Hilfestellungen für die Mitarbeitenden
ISO-Zertifizierungen fördern auch das Engagement der Mitarbeitenden, da sie klare Richtlinien, Strukturen und Ziele vorgeben. Beispielsweise helfen dokumentierte Verfahrensanweisungen zu einzelnen Prozessen bei der Einarbeitung neuer Mitarbeitenden, da sie als Nachschlagewerk und interner Wissensdatenbank fungieren. Bei einem etablierten Qualitätsmanagementsystem ist jede Person im Unternehmen mitverantwortlich und trägt seinen Teil dazu bei, dass es gelebt wird. Qualität ist ein Gemeinschaftsziel. Gemeinsames Arbeiten an gemeinsamen Zielen motiviert die Mitarbeitenden, was wiederum zu einer positiven Unternehmenskultur beiträgt.
Fazit zu ISO-Zertifizierungen
ISO-Zertifizierungen z.B. nach DIN EN ISO 9001:2015 und ISO 14001 bieten Unternehmen eine strukturierte Grundlage, um Qualitäts- und Umweltmanagement effektiv umzusetzen. Sie tragen nicht nur zur Optimierung interner Prozesse bei, sondern helfen auch dabei, langfristig Kosten zu senken, Risiken zu minimieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Qualität zunehmend im Fokus stehen, sind diese Zertifizierungen mehr als nur ein Siegel – sie sind ein klares Statement für Verantwortung und kontinuierliche Verbesserung.

STREIT steht nicht still
STREIT strebt noch weitere Zertifizierungen an und ist bereits in der Vorbereitung für eine Zertifizierung der CO2- Bilanz und arbeitet dafür intensiv im Bereich der Energieeffizienz der Stufe 1 (Scope 1), wie es im Greenhouse Gas (GHG) Protokoll formuliert ist. Dies beinhaltet eine globale Standardreihe zur Erfassung und Verwaltung von Treibhausgas-Emissionen für Unternehmen und den öffentlichen Bereich.
Erfahren Sie mehr zu den Zertifizierungen und Auszeichnungen von STREIT sowie den Nachhaltigkeitsbestrebungen.
April 2025
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