Thonet Set B9

Thonet Set B9

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Designed von Marcel Breuer

Vom Experiment zum Stahlrohr-Klassiker – die Satztische und Hocker B 9

Das vierteilige Satztischset B 9  von Marcel Breuer ist inspiriert durch die perfektionierte Bugholztechnik von Michael Thonet. Marcel Breuer experimentierte mit gebogenem Stahl und schuf so diese einzigartigen Klassiker.

Die kleinen Tische sind auf vielfältige Weise einsetzbar – als Beistelltisch in Sitzgruppen, als praktische Ablage oder als perfekter Platz für schöne Accessoires oder frische Blumen. Nach Gebrauch kann man sie platzsparend untereinander schieben. Die Besonderheit dieses Programms liegt in seiner funktionalen Schlichtheit – die Satztische bestehen lediglich aus verchromtem, gebogenem Stahlrohr und rechteckigen Platten.


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Produktbeschreibung

Thonet Set B9 Beistelltisch oder Hocker

Plattenstärke 21 mmGestell

Stahlrohr 20 x 2 mm

Set bestehend aus: jeweils 1x B 9 a, B 9 b, B 9 c, B 9 d

Ausführung: Standard

Oberfläche Gestell: chrom

Oberflächengruppe Tischplatte: Oberflächengruppe Edelholz decklackiert

Oberfläche Platte: wahlweise Esche offenporig reinweiß (RAL 9010) oder tiefschwarz (RAL 9005) lackiert

Gleiter: Standard (ohne Gleiter), wahlweise mit Kunstoffgleiter oder Kunststoffgleiter mit Filz

Abmessungen:

Thonet Set B9 Abmessungen

Ausführung Esche offenporig tiefschwarz (RAL 9005) lackiert
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Ausführung Esche offenporig reinweiß (RAL 9010) lackiert
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Thonet

Ein Klassiker und Pionier des Möbeldesigns, der Geschichte schrieb: Thonet steht als Name für den Stuhl aller Stühle, den Wiener Kaffeehausstuhl aus dem 19. Jahrhundert. Heute spielt das zeitlose Thonetdesign seine Stärken im Wohnen und Konferenzbereich sowie in der Hallen- und Kantinenbestuhlung aus.

 

Marcel Breuer Marcel Breuer

Biographie

Im ungarischen Pécs geboren, wechselt Marcel Breuer (1902–1981) nach einem in Wien begonnenen Kunststudium von 1920 bis 1924 an das Staatliche Bauhaus Weimar, wo er eine Lehre zum Tischler absolviert. 1925 übernimmt er als „Jungmeister“ die Leitung der Tischlereiwerkstatt am Bauhaus. Zu dieser Zeit ist Breuer geprägt von ganzheitlichen Strömungen wie Konstruktivismus und De Stijl. Nach zum Teil expressionistischen Anfängen und Möbeln aus Holz entwickelt er zunächst als Privatprojekt, dann am und zum Teil für das Bauhaus Dessau, einige wegweisende Möbelentwürfe aus Stahlrohr, deren Prototypen er mit benachbarten Unternehmen wie Junkers realisiert. 1928 verlässt Breuer das Bauhaus, da er sich größere Freiheit wünscht und seine Experimente fortzusetzen möchte.

Er sucht engeren Kontakt zur Industrie, auch zu Thonet. In Berlin lässt er sich als Architekt nieder und ist nun vorwiegend im Bereich Innenarchitektur tätig. 1929 wird die von ihm 1927 mitgegründete Firma Standard-Möbel, die seine ersten Stahlrohrmöbel fertigt, von Thonet übernommen. Breuer ist nun einige Jahre für Thonet tätig. Im Thonet-Steckkartenkatalog von 1930/31 entfaltet eine umfassende, maßgeblich durch Breuer geprägte Stahlrohrkollektion eindrucksvoll ihre Breite.

Über Budapest (1933) und London (1935), wo er als Architekt tätig ist, gelangt Marcel Breuer 1937 in die USA. In dieser Zeit entwickelt er Sperrholz- und Aluminiummöbel. Auf Vermittlung von Walter Gropius wird er Dozent, später Professor für Architektur an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Mit Gropius betreibt Breuer ein gemeinsames, ab 1941 sein eigenes Architekturbüro. 1946 verlegt er es nach New York. Zu seinen bekanntesten Entwürfen gehören das Whitney Museum of American Art in New York (1966, als „The Met Breuer“ 2016 neu eröffnet) sowie das Hauptquartier der Unesco in Paris (1958, mit Bernard Zehrfuss und Pier Luigi Nervi). Breuer gilt als eine der zentralen Figuren der Architektur- und Designgeschichte.

 

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