Ein großes und bisweilen auch überstrapaziertes Wort: Nachhaltigkeit. Die Wirkung ist tiefgreifend. Denn es geht um nichts weniger als um die Zukunft nachfolgender Generationen. Wer erinnert sich noch an den Brundtland Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1987? Darin wurde erstmals das Konzept der nachhaltigen Entwicklung formuliert und definiert. Auf gut badisch hieß das damals schon, sparsam mit allen Ressourcen umzugehen und nichts unnötig zu verschwenden. Seit jeher schon ist bei Streit nachhaltiges Handeln fest im Leitbild und in den Visionen verankert und wurde stets weiterentwickelt. Dazu haben wir uns mit Marc Fuchs, Leiter der Business Unit Streit systec, unterhalten:
Marc Fuchs: Gegenseitige Wertschätzung ist der Grundstein aller guten Zusammenarbeit. Dies ist seit jeher Teil der Unternehmensphilosophie von Streit. Glaubwürdigkeit, Respekt, Toleranz und Fairness wollen wir aber nicht nur Kollegen, Lieferanten und Kunden entgegenbringen, sondern auch der Umwelt. So haben wir das im Unternehmensleitbild schon vor langer Zeit formuliert. Um das umzusetzen, haben wir bereits sehr früh einen Nachhaltigkeits-Lifecycle eingeführt.
Marc Fuchs: Wir legen zum Beispiel Wert auf energieeffiziente Hardware mit wenig Stromverbrauch. Unsere Hersteller achten auf eine CO2-arme Produktion. Kyocera etwa bietet 100% klimaneutrale Hardware an, Canon unterstützt die Umwelt mit Initiativen zur Reduktion von CO2 -Emissionen und hp revolutioniert mittels Tintendrucktechnologie.
Marc Fuchs: Das ist nur der erste Schritt im Lifecycle. Wir organisieren außerdem die Druckerflotten so, dass sie weniger Papier und Toner benötigen. Durch Streit systec-Lösungen können unsere Kunden Druckkosten einsparen. Mithilfe von intelligenter Software reduziert sich das Druckvolumen deutlich. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel. So erreichen wir rund 10-15% weniger Druckvolumen mit von uns gemanagten Output Lösungen.
Marc Fuchs: Wir beraten und unterstützen außerdem dabei, die Druckerflotte so klein wie möglich zu halten. Es muss nicht an jeder Ecke ein Drucker stehen. Und wir bieten CO2-Neutralisierungsprogramme an, mit denen der CO2-Verbrauch kompensiert werden kann – in den vergangenen fünf Jahren hinweg waren das rund 3.600 Tonnen CO2. Tendenz steigend.
Marc Fuchs: Auch hier gehen wir konsequent voran. Wir übernehmen die Rücknahme alter Hardware-Geräte als Dienstleistung und sorgen für eine kontrollierte Verwertung. Das bedeutet: Wir arbeiten ausschließlich mit zertifizierten Entsorgungs- und Wiederverwertungsunternehmen zusammen, die die Hardware entweder in ihre natürlichen Stoffe zerlegen und neuen Branchen zuführen oder für einen Wiedereinsatz aufbereiten. Alternativ bieten wir selbst auf Wunsch auch wiederaufgearbeitete Gebrauchtmaschinen an. Wenn ein Gerät noch nicht „ausgedient“ hat, weil es z.B. zu wenig Druckvolumen erreicht hat, wollen wir nicht gleich entsorgen, sondern lieber wiederverwerten.
Auch leere Tonerkartuschen sammeln wir übrigens umweltfreundlich und sicher. >> zur Streit Office Toner Rückführung
Marc Fuchs: Mit vielen kleinen Schritten wollen wir dazu beitragen, die Umwelt zu schonen. So investieren wir außerdem stark in unsere Remote Services, um so wenig Zeit wie möglich auf der Straße mit unserer Serviceflotte zu verbringen. Übrigens starten die Servicetechniker von Streit systec in ganz Baden Württemberg direkt von ihrem Home Office. Das spart Kilometer, Fahrtzeit und natürlich auch CO2 Emissionen. Effizienz und Nachhaltigkeit gehen bei uns Hand in Hand.
Ich denke, es gibt noch viel zu tun. Streit hat sich zwar schon vor längerer Zeit auf den Weg gemacht. Doch in Sachen Nachhaltigkeit ist der Anfang nur der erste Schritt.
PCs, Notebooks, Handys, Drucker sowie Monitore – wird IT-Hardware ausgetauscht, ist diese keinesfalls immer schrottreif. Hier stellt sich die Frage: Wohin mit den Altgeräten? Um diese Frage zu beantworten und gleichzeitig Mehrwert entstehen zu lassen, ging Streit 2016 eine Partnerschaft mit AfB gemeinnützige GmbH ein.
Mehr als 500 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen aus derzeit 15 europäischen Ländern stellen AfB ihre gebrauchte IT-Hardware zur Verfügung. Streit profitiert in hohem Maße von dieser Kooperation. Die nicht mehr benötigte IT wird professionell aufbereitet, alle Daten werden revisionssicher gelöscht und die Geräte anschließend für den Wiederverkauf im Onlineshop oder im Ladengeschäft vor Ort mit einer Mindestgarantie von zwölf Monaten zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich kann auch Hardware an AfB abgegeben werden, die zu alt oder irreparabel geschädigt ist. Diese wird stattdessen zur Ersatzteil- und Rohstoffgewinnung in ihre Einzelteile zerlegt.
AfB steht für „Arbeit für Menschen mit Behinderung“. So leben rund 50 Prozent aller Mitarbeiter dort mit einem Handicap. In nahezu allen Abteilungen des IT-Unternehmens arbeiten demnach behinderte und nicht-behinderte Menschen gleichermaßen zusammen. Alle Bereiche des Prozesses, zum Beispiel die Geräteaufbereitung, das Marketing und der Verkauf sind barrierefrei gestaltet. Besonders stolz ist man auf die zahlreichen bereits gewonnenen Preise und Auszeichnungen für Inklusion und Nachhaltigkeit.
Die Vision von AfB sieht vor, 500 Arbeitsplätze für behinderte Menschen in der IT-Branche zu schaffen. Deswegen sucht das Unternehmen weiterhin nach Firmen und öffentlichen Einrichtungen, die ihre IT-Hardware abgeben, gleichzeitig sozial und nachhaltig handeln wollen.
Für Streit ist die AfB ein durchaus wertvoller Partner:
Die Business Unit Streit office bietet ein eigenes Öko-Sortiment und kennzeichnet diese Produkte im Katalog mit dem STREITeigenen Öko-Label.
Zusätzlich zeigen wir im Katalog und in unserem Online-Shop alle Umweltkennzeichen die unsere Produkte vorweisen können.
Von insgesamt 8000 Katalogartikeln führt Streit 2.500 Produkte, die ein Öko-Kennzeichen besitzen. Die Öko-Kennzeichen werden im Folgenden beschrieben
Diese Papiere bestehen aus Zellstoffen, die ohne Verwendung von Elementarchlor gebleicht wurden. Chlorverbindungen sind jedoch zulässig. Auch das ECF-Zeichen findet man auf zahlreichen Papierwaren von Streit wieder.