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  5. Newsletter inhouse März 2018-Forschungsprojekt Prägewelt

Forschungsprojekt Prägewelt

Streit beeindruckt durch sehr gute Ergebnisse

Streit ist eines von insgesamt acht Unternehmen, die bundesweit am Forschungsprojekt PRÄGEWELT teilnehmen und auf die Auswirkungen der veränderten, offenen Bürostruktur - Open Space Landschaft - untersucht werden. Das Resultat gleich vorneweg: “Streit hat mit das beste Ergebnis“, so Cathrin Becker vom Institut für Psychologie, Abteilung Wirtschaftspsychologie, der Universität Freiburg, die das Forschungsprojekt mitbegleitet. Bei der Konzeption und Planung der neuen Arbeitswelt in Hausach habe Streit von Anfang an vieles gleich richtig gemacht, so Becker. Es geht eben nicht nur darum, schöne Möbel aufzustellen, sondern mit einer intelligenten Konzeption dafür zu sorgen, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz wohl fühlen und gesund und effizient arbeiten können. „Open Space ist nicht nur der Raum allein, sondern der Raum im Zusammenspiel von Person, Organisation und Arbeit“, so Becker. „Schöne Möbel – das reicht nicht. Open Space ist viel mehr. Und dieses ‚viel mehr‘ hat Streit sehr gut umgesetzt“, so Becker.

Offene Bürolandschaft bei Streit fördert Teamarbeit

Welche Probleme tauchen auf bei Open Space Büros? Wie reagieren Führungskräfte, wenn sie ihr eigenes Büro verlieren? Wie gut ist die Akustik in einem offenen Büro? Wie viele Rückzugsmöglichkeiten gibt es für die Mitarbeitenden? Fragen dieser Art bestimmen die Untersuchung von PRÄGEWELT. Frappierend ist, wie hoch zufrieden die Mitarbeitenden bei Streit sind. Dies hat schon im Januar Dr. Wolfgang Dunkel vom ISF München bestätigt, als er auf dem Kick Off in Hausach erste Ergebnisse präsentierte. Streit Mitarbeiter sind deutlich zufriedener mit ihrer Büroumgebung als die Vergleichsgruppe. Die offene Streit Arbeitswelt fördert besonders Teamarbeit, Kommunikation, Offenheit und Gemeinschaftsgefühl. Bei der Akustik hingegen muss noch etwas nachgebessert werden. Aber selbst hier sind die Ergebnisse gut. „Sogar telefonlastige Abteilungen sind bei Streit gut integriert“, erklärt Cathrin Becker.

Spielregeln und Leitlinien sind wichtig für ein Open Space Büro

Dass in der offenen Streit Arbeitswelt vieles so gut funktioniert, ist auch auf die Spielregeln zurückzuführen, die Streit gleich zu Anfang eingeführt hat. „Wie verhält man sich in einer offenen Bürolandschaft? Das ist eine wichtige Frage“, so Becker. So ist bei Streit u.a. definiert, dass man nur auf vorgegebenen Wegen läuft, um die persönliche Arbeitssphäre nicht zu verletzten. „Das macht es aus!“, betont Becker. Durch diese Leitlinien entsteht ein achtsamer und respektvoller Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen. Und alle können so gut arbeiten.

Prägewelt untersucht Auswirkungen der offenen Bürostruktur

Viele Unternehmen verändern derzeit ihre Büros und reagieren so auf veränderte Arbeitsstrukturen. Der Umbau zu Open Space Büros ist ein Trend und damit auch ein Forschungsobjekt. Das Verbundprojekt PRÄGEWELT untersucht diesen Wandel und fragt nach den Folgen für Arbeit und Gesundheit der Beschäftigten in den neuen offenen Büroräumen. Ziel der Forschung ist es, Ansätze für eine gesundheitsförderliche Gestaltung von Open-Space-Büroarbeitswelten zu entwickeln.

Clemens Imberi, Leiter Streit inhouse: „Diese Ergebnisse sind für uns von großer Bedeutung, da wir diese in unsere tägliche Arbeit einfließen lassen. Nicht nur für unsere eigene Arbeitswelt, sondern vor allem für unsere Kunden: Mitarbeiter rücken bei dem zunehmenden Fachkräftemangel und „war of talents“ immer mehr in den Fokus von Investitionsentscheidungen. Die passgenaue Arbeitsweltgestaltung ist dabei zentraler Erfolgsfaktor!"

Bundesweite Trendanalyse durch PRÄGEWELT

Neben den aktuellen Analysen mit acht Unternehmen hatte PRÄGEWELT bereits eine Trendanalyse durchgeführt. Dafür waren insgesamt 18 Unternehmen aus ganz Deutschland besichtigt und Fragen an rund 840 Erwerbstätige im Rahmen einer Online-Befragung gestellt worden. Workshops und Interviews mit 55 ausgewählten Expertinnen und Experten in den Unternehmen waren weitere Bausteine der Trendanalyse, deren Ergebnisse nun mit den aktuellen Analysen verglichen wurden. Streit hatte sich an der Trendanalyse beteiligt und kam anschließend in die ausgewählte Gruppe der Betriebe, die intensiver untersucht wurden.

Gefördert durch das Bundesministerium BMBF

PRÄGEWELT ist ein Forschungsprojekt des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. - ISF München und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) betreut. Die Ergebnisse der Trendanalyse und weitere Informationen zum Projekt finden sich auf www.praegewelt.de.